Pas mal – also saugut war die Exkursion am 23. Juni nach Luxemburg mit Französischschülern aus den Klassen 6, 8 und 9. Zwar dauerte die Hinfahrt mit dreieinhalb Stunden ein wenig lang, aber dank moderner Medientechnologie vergingen die Stunden wie im Flug.
In Luxemburg-Stadt halbierten wir uns in zwei Gruppen und ließen uns von Stadtführern Interessantes zu Stand, Land und Leuten erklären. Dass die Luxemburger ausgerechnet am 23. Juni ihren Nationalfeiertag begehen, war DIE Überraschung des Tages. Statt H&M und Gucci mussten wir uns zum Entsetzen einiger nach dem Rundgang mit Kiosk und Mc Donald’s zufriedengeben. Das war aber nicht weiter schlimm, denn kurz vor 3 Uhr nachmittags fuhren wir weiter in die hübsche kleine luxemburgische Schweiz.
Auf eigene Faust erkundeten willige Schüler die imposante Burgruine von Larochette, während die übrigen spontane sit-ins auf den Mauern der Ruine veranstalteten. Zuguterletzt erreichten wir nach kurzer Fahrt Berdorf mit seinen ausgedehnten Felsenlabyrinthen. Wahrscheinlich wusste keiner so recht imVorfeld, was uns da erwarten würde. Mehrfach wurde vorher den Lehrern gegenüber geklagt: „Wandern? Muss das wirklich sein? Sind Sie verrückt?“ Das änderte sich schlagartig vor Ort, als wir uns durch die engen Felsgänge zwängten, uns tatsächlich verliefen, den Weg wieder fanden und sogar über eine wilde Eisenleiter in eine dunkle Höhle hinabstiegen. Dann hieß es plötzlich: „Können wir nicht doch noch ein bisschen länger dableiben?“ Das ging leider nicht, weil wir Punkt 18 Uhr wieder nach Hause fahren mussten. Kurz vor 22 Uhr endete ein gelungener Ausflug für Lehrer und Schüler.
Ein ausdrücklicher Dank an unseren Förderverein, der unsere Exkursion mit 5 € pro Schüler gesponsert hat!
Dieter Göring, Französischlehrer