Am 25. Juni 2025 unternahmen 55 Schülerinnen und Schüler aus zwei 9. Klassen gemeinsam mit ihren Geschichtslehrkräften eine Exkursion zur KZ-Gedenkstätte Dachau. Die Abfahrt erfolgte pünktlich um 7:30 Uhr bei sommerlichem Wetter. Nach einer rund dreistündigen Busfahrt erreichte die Gruppe das Gelände der Gedenkstätte.
Vor Ort wurden die beiden Klassen jeweils einer eigenen Rundgangsleitung zugewiesen. Im Rahmen einer etwa zweieinhalbstündigen Führung erkundeten die Schülerinnen und Schüler das Areal des ehemaligen Konzentrationslagers.
Die Führung orientierte sich an dem Weg, den einst auch die Häftlinge gehen mussten: von der Ankunft über das Lagertor mit der zynischen Aufschrift „Arbeit macht frei“, durch das Aufnahmegebäude mit Registrierung, Desinfektion und Einkleidung, bis hin zu den Häftlingsbaracken. Dort erhielten die Teilnehmenden einen eindrücklichen Einblick in den Alltag der Gefangenen, geprägt von Entbehrung, Gewalt, Zwangsarbeit und Willkür. Auch die Gaskammer und das Krematorium wurden im Verlauf der Führung besichtigt.
Die grausamen Bedingungen und das Ausmaß der Verbrechen, die in Dachau verübt wurden, hinterließen bei vielen Schülerinnen und Schülern tiefe Betroffenheit. Die Exkursion verdeutlichte eindrucksvoll, wie wichtig Erinnerungskultur und historisches Lernen für unsere Gegenwart und Zukunft sind.
Gegen 14:00 Uhr machte sich die Gruppe auf den Rückweg und erreichte die Schule gegen 17:30 Uhr.
Yvonne und Celine, 9a