Konsumieren – und das nicht auf Kosten von Mensch und Umwelt


MUM-Klassen zu Besuch im Weltladen Pforzheim

Woher kommt Schokolade, Kaffee, Tee und Kleidung und unter welchen Bedingungen wurden Sie produziert? Um dieser Frage nachzugehen besuchten wir, die MUM-Klassen 8a, 8b, 8c der CDRS mit unseren Lehrerinnen Frau Kohler, Frau Leinberger und Frau Westphal den Weltladen in Pforzheim. 

Im Weltladen wartete schon eine Verkäuferin auf uns. Sie erklärte uns zunächst, dass der Weltladen nicht mehr „Dritte Weltladen” heißt, denn man spricht heute nur noch von einer Welt, da es die Aufteilung in „drei Welten” so nicht mehr gibt. Im Anschluss erfuhren wir, dass der Weltladen eine ehrenamtliche Organisation ist, die mit dem Erlös der fairen Produkte aus der „einen Welt” viele Projekte in diesen Ländern unterstütz. Neben dem Verkauf der Produkte leisten Weltläden zudem Bildungsarbeit und beteiligen sich an politischen Kampagnen.
In diesem Zusammenhang erfuhren wir was “Fairtrade” bedeutet. Der Faire Handel garantiert den Arbeitern Mindestlöhne, sorgt für geregelte Arbeitszeiten und sichere Arbeitsbedingungen. Fairtrade setzt sich außerdem in Kampagnen gegen Kinderarbeit ein. Danach hatten wir Zeit, uns ein wenig umzuschauen. Wir können euch sagen, wer im Weltladen einkauft, macht sich mit allen Sinnen auf eine Reise. In dem Laden gibt es fast alles: Lebensmittel, pikante Gewürze, Schmuck, Süßigkeiten, Taschen und vieles mehr. Es machte uns richtig Spaß, die Vielfalt der Produkte zu entdecken. Viele dieser fairen Produkte sind zudem ökologisch produziert und einige von Ihnen sind auch aus recyceltem Material wie z.B. eine Schale aus einer alten PET-Flaschen.
Anschließend konnten wir der Verkäuferin noch einige Fragen stellen. Sie erzählte uns, dass im Weltladen Kaffee und Schokolade bevorzugt gekauft werden. Am Beispiel der Fairtrade-Schokolade erklärte sie uns, dass nicht jedes Produkt mit einem Fairtrade-Siegel zu 100% fair gehandelt sein muss. So erklärt sich uns jetzt auch, dass ein „fairer” Orangensaft in einem Supermarkt viel günstiger angeboten werden kann, wenn nur beispielsweise 50% des Safts fair produziert wurden. Tatsächlich gibt es noch andere Organisationen, die strengere Regeln für die Vergabe eines fairen Siegels haben wie z.B. die Organisation GEPA.

Wir können euch den Besuch des Weltladens sehr empfehlen, denn mit einem Einkauf tut ihr nicht nur euch etwas Gutes, sondern konsumiert nicht auf Kosten von Mensch und Umwelt.

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