FÖRDERKONZEPT

Bildung hilft uns, das zu entwickeln, was in uns steckt.
Jeder kann etwas, und jeder braucht die Chance, seine Fähigkeiten zu steigern und Anerkennung zu erfahren.

Bundespräsident Christian Wulff a.D.

Der Wegfall der verbindlichen Grundschulempfehlung hat auch bei uns an der Schule spürbar zu einer zunehmend vielfältigen Schülerschaft geführt. Aus diesem Grund ist es für uns zeitgemäß und selbstverständlich, jeden einzelnen Schüler mit seiner eigenen Biographie und Persönlichkeit wahrzunehmen, seine Schwächen und Stärken zu erkennen und ihn passgenau zu fördern und zu fordern. Gleichermaßen können wir auf eine langjährige Tradition als Realschule zurückblicken. Es war nicht alles schlecht, aber eben auch nicht alles so gut. Das bedeutet, dass wir an unserer Schule noch immer einen großen Teil des Unterrichts als gemeinsamen „klassischen” Unterricht anbieten. Und das ist gut so. Dieser wird gezielt durch Phasen des individualisierten Lernens und kooperativen Unterrichts ergänzt. Im individualisierten Lernen wird der Unterricht der Verschiedenheit der Schüler gerecht, im kooperativen Lernen erfahren die Schüler Unterstützung von ihren Mitschülern und übernehmen Verantwortung für ihr eigenes Lernen. Dabei ist unser übergeordnetes Ziel, die Qualität des Bildungsniveaus zu erhalten und dass jeder Schüler den bestmöglichen Schulabschluss anstrebt.


Gezielte Förderung in Mathematik, Deutsch und Englisch

Ein weiteres Ziel unserer Schule ist es, die Schüler auf die vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen vorzubereiten und ihnen den bestmöglichen Übergang in einen Beruf zu ermöglichen. Maßgebend für die Ausbildungsfähigkeit der Schüler sind die Unterrichtsfächer Mathe, Deutsch und Englisch. Aus diesem Grund wird bei uns in den Klassenstufen 5-8 die Lern- und Leistungsentwicklung jedes Schülers schwerpunktmäßig in den Fächern Deutsch, Mathe und Englisch gefördert. Unser Förderangebot richtet sich zudem nach dem Bedarf der Klassen und der aktuellen Unterrichtsversorgung.
In den Klassenstufen 9 und 10 findet eine gezielte individuelle Förderung zur Prüfungsvorbereitung statt. Diese erfolgt unter anderem in Zusatzstunden in den Hauptfächern Mathe, Deutsch und Englisch.


Individuelle Förderung im Team

Jedes Klassenzimmer ist so heterogen wie die einzelnen Schülerinnen und Schüler. Die Kinder und Jugendlichen sind im Hinblick auf ihre Lernvoraussetzungen, ihr Leistungsvermögen, ihre Motivation und ihre Interessen vielfältig. Die Antwort auf die zunehmende Heterogenität in den Schulklassen ist differenzierter Unterricht und im Bereich der Hauptfächer Deutsch (DIF), Englisch (EIF) und Mathematik (MIF) eine spezielle IF-Stunde (IF = Individuelle Förderung). Bei der Suche nach einem geeigneten Förderkonzept für unsere Schule haben wir uns für die individuelle Förderung im Team entschieden. In den Klassenstufen 5-8 werden die Fachlehrer für Mathematik, Deutsch und Englisch von einem weiteren Kollegen unterstützt, um individueller auf die Bedürfnisse der Schüler eingehen zu können. Dies bedeutet praktisch für uns auch, dass wir nicht „mehr” fördern, sondern „anders” fördern. Diese doppelt besetzten Stunden werden abwechslungsreich und vielfältig zur individuellen Förderung genutzt. Der Tandemlehrer kann z.B. im Klassenverband einzelne Schüler gezielt unterstützen, beobachten, beraten; Schülergruppen differenziert fordern oder fördern; Diagnosetests mit einzelnen Schülern durchführen und anschließend passende Aufgaben in unterschiedlichen Niveaustufen (G, M und E Niveau) bereitstellen.


Lernbüro

Für ausgewählte Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5-7 findet täglich in der 7.Stunde das Lernbüro statt. Unsere qualifizierten Schülermentorinnen und -mentoren aus den Klassenstufen 8-10 wissen genau, welche Unterstützung gebraucht wird und wie sie helfen können.

In Kooperation mit der aim-Akademie in Heilbronn haben unsere Schülermentorinnen und -mentoren gelernt, die jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler zu motivieren, Lerntypen zu diagnostizieren und ganz gezielt Hiflestellungen zu geben. Sie unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei der Bearbeitung der Hausaufgaben, beim Vokabellernen, beim klassischen Auswendiglernen und bereiten sie gezielt auf Klassenarbeiten vor.

Die Schülermentorenausbildung für “Talent!? – bring dich ein!” der aim-Akademie hat folgende Seminarinhalte:

Mit der Qualifizierung der Schülermentor/-innen unterstützt die aim das Projekt „Talent!? – bring dich ein!“ des Kultusministeriums Baden-Württemberg an den Realschulen. In einem zweitägigen Seminar erarbeiten die Teilnehmer/-innen die notwendigen inhaltlichen und organisatorischen Grundlagen zur zielgruppengerechten Leitung und Betreuung von Lerngruppen. Durch die Übernahme von Verantwortung
für Andere trägt das Mentorensystem dazu bei, die sozialen und kommunikativen Kompetenzen der als Mentor/-innen tätigen Schüler/-innen zu fördern.

Seminarziele:

Die Schüler/-innen
• kennen die Aufgaben und Einsatzbereiche von Schülermentor/-innen
• kennen Tipps und Tricks, um Schüler/-innen in Lernsituationen zu motivieren
• wissen, wie sie Lerngruppen organisieren und mit Konflikten und Störungen umgehen
• wissen, wie sie eine Schülermentorengruppe an der Schule etablieren
• können Verantwortung übernehmen, Grenzen setzen und Lehrer/-innen einbeziehen


Lernentwicklungsgespräche

Die Lernentwicklungsgespräche dienen als individuelles Rückmeldesystem parallel zu Noten und finden in Klasse 5 und 6 nach den Herbstferien zwischen einer Lehrkraft und dem Schüler oder der Schülerin statt. Beim zweiten Lerntentwicklungsgespräch im Februar sind dann auch die Erziehungsberechtigten dabei. In jedem Gespräch werden individuelle Schwerpunkte gelegt und zum Beispiel über das Arbeitsverhalten, den Leistungsstand, Lernstrategien oder soziale Beziehungen gesprochen, positive Entwicklungen und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt und Ziele festgelegt. Dabei übernimmt jedes Kind Verantwortung für seinen eigenen Lernprozess, reflektiert und lenkt ihn.

KlasseLernentwicklungsgespräch
51. Schulhalbjahr: ein Gespräch zwischen Schüler/in und Lehrer/in
2. Schulhalbjahr: ein Gespräch zwischen Schüler/in, Eltern und Lehrer/in
62. Schulhalbjahr: ein Gespräch zwischen Schüler/in, Eltern und Lehrer/in

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